Michael Schumachers Uhren versteigert

Das Auktionshaus Christie's hat acht Luxusuhren aus dem Besitz der deutschen Formel-1-Legende Michael Schumacher in Genf versteigert. Die wertvollste wurde für 1,2 Millionen Franken verkauft.

Die Uhr wurde von der Manufaktur F. P. Journe hergestellt. Es handelt sich um ein Weihnachtsgeschenk des damaligen Ferrari-Teamchefs Jean Todt. Über die Käufer der insgesamt acht Uhren wurde vorerst nichts bekannt.

Schumacher lebt mit seiner Familie in Gland/VD am Genfersee. Er ist nach einem schweren Skiunfall 2013 nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Die Familie macht keine Angaben darüber, wie es ihm geht. Schumacher war ein passionierter Uhrensammler.

Bessere Wasserqualität an Küsten

In Italien hat sich die Wasserqualität laut einer alljährlichen Erhebung an einigen Küsten verbessert.

Die Umweltstiftung FFE zeichnete am Dienstag annähernd 500 italienische Strände mit der blauen Flagge aus, die für sauberes Wasser und Umweltschutz steht. Das sind 14 mehr als vergangenes Jahr. Die meisten prämierten Strände finden sich in Ligurien (34) und in Apulien (24). Insgesamt darf dieses Jahr an 485 italienischen Stränden die blaue Flagge wehen.

Die blaue Flagge wird bereits seit Mitte der 1980er Jahre von der europäischen Umweltstiftung Foundation for Environmental Education FEE vergeben, auch in anderen europäischen Ländern.

Klimawandel fördert Heuschnupfen

Etwa jede fünfte Person in der Schweiz ist von Heuschnupfen betroffen.
Keystone (Archivbild) Etwa jede fünfte Person in der Schweiz ist von Heuschnupfen betroffen.

Die Zahl der Menschen, die an Heuschnupfen leiden, steigt in der Schweiz an. Vor 100 Jahren sei der Heuschnupfen in der Schweiz noch fast unbekannt gewesen, heute sei rund jede fünfte Person davon betroffen, teilt die Akademie der Naturwissenschaften mit.

Der Klimawandel habe dazu geführt, dass viele allergieauslösende Pflanzen ihre Pollen früher und mit höherer Intensität freisetzten.

Heuschnupfen könnte auch wegen der Luftverschmutzung zugenommen haben. Durch schlechte Luft gestresste Pflanzen scheinen laut den Forschenden Pollen zu produzieren, die stärkere allergische Reaktionen auslösen.

Orcas versenken Jacht, Segler geborgen

Orcas haben in der Nähe von Gibraltar, zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik, eine Segeljacht versenkt. Das berichtet der spanische Seenotrettungsdienst.

Die zwei Besatzungsmitglieder der «Alborán Cognac» hätten zunächst dumpfe Schläge gegen den Rumpf wahrgenommen. Dabei sei das Ruderblatt beschädigt worden. Als dann Wasser in das Boot eingedrungen sei, hätten die Segler einen Notruf abgesetzt. Die beiden konnten später von einem Tanker wohlbehalten an Bord genommen werden. Die Jacht sei kurz darauf gesunken.

In den letzten Jahren ist es in der Region immer wieder zu ähnlichen Vorfällen gekommen.

Gel gegen Alkohol-Schäden im Körper

Die ETH will mit dem Gel bald klinische Tests durchführen.
Keystone/Franco Greco (Symbolbild) Die ETH will mit dem Gel bald klinische Tests durchführen.

Ein neues Gel lässt Mäuse ohne Schäden Alkohol trinken. Das von Forschenden der ETH Zürich entwickelte Mittel baut Alkohol im Magen-Darm-Trakt ab, bevor er ins Blut gelangt, wie eine im Fachblatt «Nature Nanotechnology» veröffentlichte Studie zeigt.

Das Gel verlagert den Alkoholabbau von der Leber in den Verdauungstrakt. Im Gegensatz zum Alkoholstoffwechsel in der Leber entstehe dabei aber nicht das schädliche Zwischenprodukt Acetaldehyd.

Das Gel bestehe aus einem Molkenprotein, das bei der Käseherstellung als Nebenprodukt anfällt. In Zukunft könnte das Gel laut ETH auch bei Menschen die gesundheitsschädigende und berauschende Wirkung von Alkohol reduzieren.

Alte Smartphones liegen zu Hause

Fast jede zweite Person in der Schweiz behält ihre alten Smartphones, Tablets oder Laptops zu Hause, wie das Bundesamt für Statistik BfS in einem neuen Bericht schreibt.

Smartphones würden lediglich von einem Fünftel der Personen recycelt oder als Elektroschrott entsorgt, Laptops und Tablets von einem Viertel. Im digitalen Sektor stecke die Nachhaltigkeit damit noch in den Kinderschuhen, so das BfS. 

Um die Nachhaltigkeit zu verbessern, könnte die effektive Einsatzdauer von Geräten durch Reparaturen, Weiterverkauf oder Instandsetzung verlängert werden. Ausserdem sollte das Recycling der darin enthaltenen Rohstoffe gefördert werden.

Weniger Zoo-Besucher wegen Hitze

Die sehr hohen Temperaturen des vergangenen Sommers machen sich in den Besucherzahlen des Zürcher Zoos bemerkbar.

1,26 Millionen Menschen haben 2023 einen Ausflug in den Zoo gemacht. Dies sind 8,2 Prozent weniger als im Jahr 2022, wie aus dem Geschäftsbericht des Zoos hervorgeht, der am Montag publiziert wurde. Trotzdem seien erst in drei Jahren mehr Besucherinnen und Besucher im Zürcher Zoo gezählt worden.

Die Hitze machte auch den Tieren zu schaffen. Wie immer bei Hitzewellen verteilte der Zoo ihnen deshalb Glace für jeden Geschmack. Früchte, Nüsse, Gemüse, Körner sowie Fleisch und Fisch werden den Tieren jeweils gefroren serviert.

BEA lockte erneut 330'000 Menschen an

Blick in eine der Hallen an der diesjährigen Berner Frühlingsmesse BEA.
Keystone/Peter Klaunzer Blick in eine der Hallen an der diesjährigen Berner Frühlingsmesse BEA.

Die Berner Frühlingsmesse BEA hat beim Abschluss am Sonntag den Publikumsrekord vom Vorjahr bestätigt. Sie verzeichnete über 330'000 Besucherinnen und Besucher, wie die Veranstalterin Bernexpo mitteilte.

Neben sicheren und beliebten Werten seien auch neue Inhalte auf reges Echo gestossen. Die Messeorganisation erwähnt dabei etwa die Netto-Null-Ausstellung des kantonalen Amts für Umwelt und Energie, den erweiterten Haustier-Bereich oder das Citylab mit der Digitalisierung Berns.

Während der Messe zeigten mehr als 800 Ausstellerinnen und Aussteller ihre Produkte. Die nächste BEA findet vom 25. April bis zum 4. Mai 2025 statt.