Langlauf: Fähndrich in Tallin Dritte

Nadine Fähndrich
Imago/Bildbyran Nadine Fähndrich

Nadine Fähndrich hat ihren ersten Podestplatz in diesem Jahr und den vierten der Saison herausgelaufen. Beim Skating-Sprint in Tallinn/EST musste sich die Luzernerin im Final nur Siegerin Kristine Skistad/NOR und Jonna Sundling/SWE geschlagen geben.

Ein Angriff von Fähndrich beim letzten Anstieg blieb erfolglos. Letztlich betrug ihr Rückstand auf Skistad rund 2 Sekunden.

Bei den Männern blieben Janik Riebli und Roman Schaad im Viertelfinal hängen. Den Sieg holte sich einmal mehr der Norweger Johannes Bö.

Skispringen: Weltrekord bei den Frauen

Die Slowenin Ema Klinec hat beim 1. Frauen-Skifliegen einen Weltrekord aufgestellt.
Imago Images/NTB Die Slowenin Ema Klinec hat beim 1. Frauen-Skifliegen einen Weltrekord aufgestellt.

Beim 1. Frauen-Skifliegen überhaupt hat Ema Klinec/SLO einen Weltrekord in Vikersund/NOR aufgestellt. Mit ihren 226 Metern blieb Klinec nur 27,5 Meter hinter dem von Stefan Kraft (AUT) gehaltenen Männer-Weltrekord zurück. Im Kampf um Gleichberechtigung hatte es Jahre gedauert, bis Frauen auch auf der Flugschanze zugelassen wurden.

Stefan Kraft/AUT gewann bei den Männern. Gregor Deschwanden wurde guter 11., Simon Ammann belegte Platz 25. Durch den Startverzicht von David Kubacki/POL stand Halvor Egner Granerud/NOR schon vor dem Wettkampf vorzeitig als Gesamtweltcupsieger fest.

Langlauf: Mixed-Staffel chancenlos

Zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes in Falun (SWE) ist die Schweizer Mixed-Staffel über 4x5 km chancenlos geblieben. Cyril und Nadine Fähndrich, Candide Pralong und Lea Fischer kamen als 14. Team ins Ziel, 2:41,9 Minuten hinter dem siegreichen schwedischen Quartett. Im Kampf um den Tagessieg sorgte Schwedens Schlussläuferin Jonna Sundling im letzten Anstieg für die Entscheidung. Die Sprintspezialistin distanzierte ihre letzte Begleiterin, die Norwegerin Anne Kjersti Kalvaa.

Skispringen: Nur Deschwanden punktet

Beim Weltcupspringen in Lillehammer hat Gregor Deschwanden als einziger Schweizer den Einzug in den Finaldurchgang geschafft. Der Luzerner kam allerdings nach Flügen auf 118,5 m und 107,5 m nicht über Platz 29 hinaus. Simon Ammann (32.) und Remo Imhof (40.) verpassten die Entscheidung.

Der Pole Dawid Kubacki feierte den fünften Saisonsieg. Er sprang auf 137,5 und 138,5 m. Anze Lanisek/SLO und Daniel Tschofenig/AUT komplettierten das Podest.

Ab Freitag geht es mit dem Skifliegen in Vikersund weiter.

Skispringen: Deschwanden auf Platz 16

Halvor Egner Granerud hat das 1. von 2 Einzelspringen in Lillehammer für sich entschieden. Der norwegische Leader im Gesamtweltcup triumphierte vor heimischem Publikum mit Sprüngen auf 135 respektive 139,5 Meter vor den beiden Österreichern Stefan Kraft und Manuel Fettner.

Als bester Schweizer klassierte sich Gregor Deschwanden auf Platz 16. Der 32-Jährige fiel im 2. Durchgang (125,5 Meter) noch um 5 Ränge zurück. Simon Ammann musste sich mit dem 28. Platz begnügen. Im 1. Durchgang hängen geblieben waren Killian Peier (40.) und Remo Imhof (41.).

Langlauf: Fähndrich stürzt im Sprint

Der Klassik-Sprint in Drammen/NOR hat für Nadine Fähndrich bitter geendet. Die Luzernerin stürzte im Halbfinal und hatte danach keine Chance mehr auf die Final-Qualifikation.

Langlauf: Haga gewinnt 50-km-Lauf

Ragnhild Haga hat den 50-km-Lauf der Frauen am Holmenkollen in Oslo/NOR für sich entschieden. Die Norwegerin behielt in einem dramatischen Sprint gegen Landsfrau Astrid Oyre Slind (+0"3) und Jessie Diggins/USA (+0"5) das bessere Ende für sich. 

Es war das erste Frauen-Weltcuprennen über diese Distanz. Die FIS hat die zu laufenden Distanzen bei den Frauen und Männern auf diese Saison hin harmonisiert. Bislang hatte das längste Rennen bei den Frauen 30 km betragen.

Die Schweiz war im Feld mit 32 Athletinnen nicht vertreten gewesen.

Langlauf: Furger verpasst 5. Sieg

Roman Furger hat beim 53. Engadin Skimarathon seinen fünften Sieg verpasst. Der Urner, der seine Karriere Ende Saison beenden wird, kam beim Rennen von Maloja nach S-chanf als Sechster ins Ziel. Bester Schweizer war Jason Rüesch als Dritter. Frankreich feierte derweil einen Doppelsieg: Arnaud Chautemps gewann vor Tom Mancini. 

Bei den Frauen verzeichnete die Schweiz einen Vierfach-Triumph. Giuliana Werro lief einen Vorsprung von 27"5 auf Nadja Kälin heraus. Dahinter klassierten sich Anja Weber (3.) und Marina Kälin (4.). Beim Volkslauf über zwei zugefrorene Seen nahmen 13'000 Personen teil.