Mehr Gewinn für Hero

Der Nahrungsmittelkonzern Hero steigert Umsatz und Gewinn.
Keystone/Walter Bieri Der Nahrungsmittelkonzern Hero steigert Umsatz und Gewinn.

Der Nahrungsmittelhersteller Hero aus dem Kanton Aargau hat im letzten Jahr mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Der Umsatz sei auf 1,2 Milliarden Franken gestiegen, teilt Hero mit. Der Reingewinn sei mit fast 27 Millionen Franken fast verdreifacht worden, dies allerdings dank Sondereffekten, wie Hero betont.

Salt macht 2022 mehr Umsatz

Der drittgrösste Mobilfunkanbieter der Schweiz, Salt, hat im letzten Jahr mehr Umsatz gemacht. Konkret stieg der Umsatz von Salt 2022 gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf gut eine Milliarde Franken.

Bei den Handy-Abonnementen habe man so viele neue Kundinnen und Kunden dazugewonnen wie seit zehn Jahren nicht mehr, teilt Salt mit. Der Gewinn der Salt-Muttergesellschaft Matterhorn Telecom ist hingegen gesunken, und zwar um gut ein Viertel auf rund 115 Millionen Franken.

Allerdings hatte das Unternehmen im Vorjahr Masten für Handy-Antennen verkauft. Dies drückte den Gewinn damals nach oben.

China wehrt sich gegen Tiktok-Vorwürfe

Nach der Anhörung im US-Kongress zu Tiktok hat sich das chinesische Aussenministerium zu Wort gemeldet.

Eine Sprecherin sagte, Peking habe noch nie ein privates Unternehmen gebeten, Daten offenzulegen. Für die US-amerikanischen Unterstellungen gebe es keine Beweise, so die Sprecherin weiter. Bei einer Anhörung vor dem US-Parlament musste sich der Chef von Tiktok rechtfertigen.

Der App wird vorgeworfen, dass sie zu nahe an der chinesischen Regierung sei, so befürchten westliche Regierungen, dass mit dieser App Daten und Informationen an die chinesische Regierung gelangen könnten.

Kommt das Tiktok-Verbot in den USA?

Der Chef der beliebten chinesischen Videoplattform Tiktok hat vor dem US-Kongress in Washington versucht, das Misstrauen der Politik gegenüber der Plattform zu zerstreuen und ein mögliches Verbot in den USA abzuwenden.

Politikerinnen und Politiker betonten dabei, die bisherigen Schritte von Tiktok, die die Daten der US-Nutzerinnen und Nutzer schützen sollten, reichten nicht aus. Tiktok müsse ein US-amerikanisches Unternehmen mit den entsprechenden Werten werden.

Wegen einer möglichen Weitergabe von Nutzerdaten haben zahlreiche Staaten die App von Diensthandys verbannt. Die USA befürchten mögliche Datenspionage.

Übernachtungen dürften zugenommen haben

Die Schweizer Tourismusbranche ist offenbar grundsätzlich zufrieden mit der aktuellen Winter-Saison. Dies geht aus einer vorläufigen Bilanz hervor, welche die Marketingorganisation «Schweiz Tourismus» anhand einer Umfrage bei Branchenvertreterinnen und -vertretern erstellt hat.

Trotz des warmen Wetters und des Schneemangels dürften die Übernachtungen im Vorjahresvergleich schweizweit betrachtet zugenommen haben.

Nur die Gäste aus Asien seien noch nicht so zahlreich wie vor der Pandemie. Allerdings kehrten auch diese Gästegruppen, insbesondere Touristen aus Südostasien, langsam zurück, hiess es im Communiqué weiter.

Logitech baut 300 Stellen ab

Der Schweizer Hersteller von Computermäusen und Tastaturen hat gegenüber der Nachrichtenagentur AWP bestätigt, insgesamt 300 Arbeitsplätze abzubauen. Auch die Schweiz sei betroffen.

Wie viele Menschen in der Schweiz ihren Job verlieren, sagte der Sprecher von Logitech nicht. Er sagte zur AWP nur, es gehe um «eine begrenzte Anzahl von Personen». Zuerst hatte die Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg darüber berichtet.

Logitech begründet den Stellenabbau mit dem Abwärtstrend in der gesamten Branche. Nach dem Boom in der Pandemie, als sogenannte Computer-Peripheriegeräte für das Home-Office besonders gefragt waren, brachen die Einnahmen ein.

Banken erhöhen Zinsen ebenfalls

Kurz nach der Ankündigung der Nationalbank, den Leitzins auf 1,5 Prozent zu erhöhen, haben auch erste Banken nachgezogen und Zinserhöhungen auf ihren Konten angekündigt.

Die Postfinance zum Beispiel hebt die Zinssätze auf Spar- und Vorsorgekonten per 1. Mai von derzeit 0,4 auf 0,7 Prozent an. Auch die Verzinsungslimite steige von 25'000 auf 50'000 Franken, hiess es vonseiten der Bank.

Zusätzlich zur Postfinance haben unter anderem auch die Zuger Kantonalbank oder die Graubündner Kantonalbank umgehend höhere Zinsen angekündigt. Bei ihnen gibt es je nach Konto bis zu 0,9 beziehungsweise bis zu ein Prozent.

Welthandel erreicht 2022 Rekordwert

Die Logistikprobleme in Häfen sind laut der Uno weitgehend gelöst.
Keystone/Daniel Reinhardt (Symbolbild) Die Logistikprobleme in Häfen sind laut der Uno weitgehend gelöst.

Die UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung schätzt den Gesamtumfang des Welthandels im letzten Jahr auf den Rekordwert von 32 Billionen Dollar.

Der Warenhandel sei im Vergleich zum Vorjahr um etwa 10 Prozent auf 25 Billionen Dollar gestiegen, der Handel mit Dienstleistungen um 15 Prozent auf 7 Billionen Dollar, teilt die Behörde mit. Positiv sei, dass die Logistikprobleme in den Häfen weitgehend gelöst seien.

Für das erste Halbjahr des laufenden Jahres rechnet die UNO-Konferenz mit einer Stagnation. Besonders die Teuerung, steigende Zinsen oder die hohen Energiepreise würden den Ausblick auf die nahe Zukunft dämpfen.