Jogginghosen-Verbot an Schule in D

Die Deutsche-Knigge-Gesellschaft unterstützt ein Jogginghosen-Verbot in Schulen.

Mit der Kleidung werde eine bestimmte Aufgabe, Autorität oder Zugehörigkeit ausgedrückt. Aus diesem Erfahrungsschatz heraus lasse sich die Jogginghose im Alltag nicht zu einer wertvollen Aufgabe zuordnen und stosse auf Widerstände, sagte eine Sprecherin am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur.

Zuletzt hatte ein Jogginghosen-Verbot an einer Schule im deutschen Wermelskirchen hohe Wellen geschlagen. Von der Schule hiess es am Mittwoch, man wolle die Kleiderordnung «trotz Kritik in den Medien» aufrechterhalten.

Am Wochenende ist Zeitumstellung

Der deutsche Schlafforscher Jürgen Zulley rät, mit der Umgewöhnung schon früher anzufangen. Am besten stehe man schon am Samstag eine halbe Stunde früher auf, verlege auch die Mahlzeiten um eine halbe Stunde vor und gehe abends eine halbe Stunde eher ins Bett.

Dies sagte er der «Augsburger Allgemeinen». Eine Stunde früher aufzustehen, sei für manchen ein grosses Problem. Es mangle an Leistungsfähigkeit, und die Unfallgefahr steige. In der Schweiz und auch in der EU gibt es Widerstand gegen die Sommerzeit.

In den vergangenen Jahren ist eine mögliche Abschaffung der saisonal bedingten Zeitumstellung Thema politischer Diskussionen geworden.

Keine Transgender an Frauenwettkämpfen

Der Leichtathletik-Weltverband verbietet Transgender-Personen die Teilnahme an Frauenwettkämpfen.

Die Regel gelte für Personen, die ihr Geschlecht nach der Pubertät von männlich zu weiblich geändert haben, heisst es in einer Mitteilung. Zudem verschärft der Weltverband die Regeln für Athletinnen mit einem aussergewöhnlich hohen Testosteron-Wert.

Die Obergrenze für das männliche Sexualhormon wird deutlich gesenkt. Von dieser Regel betroffen sein dürften mehrere erfolgreiche Sportlerinnen, wie zum Beispiel Caster Semenya, die südafrikanische Mittelstreckenläuferin und mehrfache Olympiasiegerin sowie Weltmeisterin im 800-Meter-Lauf.

Beginn des Fastenmonats Ramadan

Für Hunderte Millionen von Musliminnen und Muslimen weltweit beginnt am Donnerstag der Fastenmonat Ramadan. Auch in der Schweiz.

Der Termin richtet sich nach dem Erscheinen der Neumondsichel und kann deswegen von Land zu Land unterschiedlich sein. In den kommenden vier Wochen werden Musliminnen und Muslime von der Morgendämmerung bis zur Abenddämmerung auf Essen und Trinken verzichten.

Das Einhalten der Gebote des Ramadan gehört zu den fünf Säulen des islamischen Glaubens. Dem Islam zufolge bringt das Fasten die Gläubigen näher zu Gott und erinnert sie an das Leid der Armen.

Rakete aus 3D-Drucker verfehlt Ziel

Die Masse der «Terran 1» stammt zu 85 Prozent aus dem 3D-Drucker.
Relativity Space Die Masse der «Terran 1» stammt zu 85 Prozent aus dem 3D-Drucker.

Sie sollte die Erdumlaufbahn erreichen. Doch dieses Ziel hat die weltweit erste Rakete aus dem 3D-Drucker verfehlt.

Die Rakete mit dem Namen «Terran 1» hob zwar von der Startrampe im US-Bundesstaat Florida ab, erreichte aber nicht die erhoffte Höhe, wie die Verantwortlichen der Firma Relativity Space mitteilten. Es habe eine «Anomalie» im zweiten Teil des Fluges gegeben.

Nach ihrem Start in Cape Canavaral sollte die Rakete eigentlich nach acht Minuten die Erdumlaufbahn erreichen. Ziel des Testflugs war es, Daten zu sammeln und zu zeigen, dass eine Rakete aus dem 3D-Drucker den Strapazen eines solchen Flugs standhalten kann. Sie stammte zu 85 % aus dem 3D-Drucker.

«Flatiron Building» versteigert

Reuters/Brendan McDermid

Es gehört zu den Sehenswürdigkeiten New Yorks, das «Flatiron Building». Am Dienstag wurde das etwa 90 Meter hohe Gebäude für umgerechnet knapp 175 Millionen Schweizer Franken versteigert.

Für die Auktion registrierten sich elf Bieter. Am Ende sicherte sich Jacob Garlick, Mitarbeiter eines Investmentfonds, das Gebäude, welches an ein Bügeleisen erinnert. Garlick zeigte sich sehr erfreut über den Erwerb des «Flatiron Buildings»: «Wir sind sehr geehrt, die Verwalter dieses historischen Gebäudes zu sein.»

Die Auktion wurde richterlich angeordnet, da unter den fünf bisherigen Eigentümern des Gebäudes ein Streit um die Zukunft entbrannt war. 

Guterres warnt vor Wasserkrise

Keystone/Hadi Mizban

Am Mittwoch startete in New York die Weltwasserkonferenz der Vereinten Nationen. UNO-Generalsekretär António Guterres hat dabei von einer weltweiten Wasserkrise gewarnt. Die Welt müsse mehr zum Schutz der Ressource Wasser tun.

Rund ein Viertel der Menschen auf der Welt habe keinen Zugang zu sauberem Wasser. Drei Viertel aller Naturkatastrophen hingen mit dem Element Wasser zusammen, heisst es von der UNO.

Die Weltwasserkonferenz dauert bis am Freitag. Die Teilnehmerstaaten sollen eine Art Aktionsplan verabschieden. Dieser wird aber nicht international bindend sein.

Süsses und Fettiges verändert Gehirn

Eine neue Studie hat untersucht, welchen Einfluss Süsses und Fettiges auf das Gehirn hat.
Keystone/DPA/Henning Kaiser (Symbolbild) Eine neue Studie hat untersucht, welchen Einfluss Süsses und Fettiges auf das Gehirn hat.

Forschende am Max-Planck-Institut haben untersucht, warum es vielen schwerfällt, keine Schokolade, Chips oder Pommes zu essen. Sie massen hierfür die Hirnaktivität von 57 Probandinnen und Probanden.

Fettige und süsse Lebensmittel würden das Belohnungssystem stark aktivieren, schreibt das Institut. Das Gehirn lerne, unbewusst solche Lebensmittel zu bevorzugen.

Die Forschenden verglichen zwei Gruppen normal-gewichtiger Menschen über acht Wochen. Die eine erhielt zusätzlich zur normalen Ernährung einen fett- und zuckerreichen Pudding. Die andere einen Pudding mit gleicher Kalorienanzahl, aber weniger Fett und Zucker.