Hitchcock-Vertigo wird neu aufgelegt

Der legendäre Psychothriller «Vertigo» von Alfred Hitchcock soll neu aufgelegt werden.

Das Hollywood-Studio Paramount Pictures, das 1958 den Original-Film produzierte, habe sich die Rechte an einem Remake gesichert, berichteten die US-Filmportale «Deadline.com» und «Variety» am Donnerstag.

Im Original-Film «Vertigo - Aus dem Reich der Toten» spielt James Stewart den Privatdetektiv Scottie Ferguson, der wegen Höhenangst und Schwindelanfällen aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist. Er wird von einem alten Bekannten angeheuert, dessen Ehefrau zu beschatten.

Schweizer Kabarett-Preis an Josef Hader

Der österreichische Kabarettist, Drehbuchautor und Schauspieler Josef Hader ist mit dem Kabarett-Preis Cornichon ausgezeichnet worden. Das gaben die Oltner Kabarett-Tage bekannt.

In den 1980er-Jahren habe sich Hader als einer der Ersten vom gängigen politischen Nummernkabarett abwandte und seine Stücke zu einem Monolog entwickelt, heisst es weiter. «Als genialer Schauspieler verkörpert Josef Hader seine tragischen Charaktere mit Mimik, Gestik und Sprache.»

Der Kabarett-Preis Cornichon wird jährlich an einen anerkannten Künstler oder an eine anerkannte Künstlerin im deutschsprachigen Raum vergeben. Er ist mit 10’000 Franken dotiert.

Chur feiert seinen Reformator Comander

Die Reformierte Kirche Chur feiert mit einem Jubiläumsjahr die vom Bündner Johannes Comander in Chur angestossene Reformation vor 500 Jahren.

Mit dem Jubiläumsjahr möchte die Kirche aufzeigen, welche entscheidende Weichenstellungen mit der damaligen Zeit verknüpft sind. Dank Comander seien wichtige politische, soziale und kulturelle Bewegungen angestossen worden.

Der aus Maienfeld/GR stammende Pfarrer Comander wurde 1523 vom Stadtrat nach Chur berufen. Comander, der in stetigem Kontakt mit dem Zürcher Reformator Zwingli stand, legte den Grundstein für die Bündner Proklamation der Religionsfreiheit 1526.

Hebräische Bibel wird versteigert

Besucher in Tel Aviv bestaunen die tausendjährige Bibel.
Keystone/EPA/Abir Sultan Besucher in Tel Aviv bestaunen die tausendjährige Bibel.

Das Auktionshaus Sotheby's in New York will im Mai eine mehr als 1000 Jahre alte hebräische Bibel versteigern.

Sotheby's schätzt, dass die Bibel für 30 bis 50 Millionen Dollar verkauft werden dürfte. Das würde sie laut dem Auktionshaus zum teuersten jemals versteigerten Manuskript machen. Zurzeit befindet sich das Werk im Besitz eines Bankers und Kunstsammlers.

Derzeit wird die Bibel in der israelischen Stadt Tel Aviv für eine Woche öffentlich ausgestellt. Der sogenannte «Codex Sassoon», ein ledergebundener, handschriftlicher Pergamentband, soll aus dem 9. oder 10. Jahrhundert nach Christus stammen.

Schweizer Jugendfilmtage eröffnet

Am Mittwoch sind in Zürich die 47. Schweizer Jugendfilmtage eröffnet worden. Bis am Sonntag messen sich 43 Filme in fünf Kategorien. Es ist das grösste nationale Filmfestival für Nachwuchsfilmschaffende.

Zum Festivalauftakt wurde die Premiere des Kurzfilms «Wenn dazwischen nirgends ist» gezeigt. Der Film beschäftigt sich mit dem Porträt einer Freundschaft über Distanz und stammt von Ladina Stähelin Türkoglu und Larissa Bürgi.

Die Schweizer Jugendfilmtage fanden laut eigenen Angaben 1976 zum ersten Mal statt. Es sei die wichtigste Plattform für junge Schweizer Filmschaffende. Jedes Jahr beteiligten sich über 2000 Jugendliche an den Filmen.

Der Fastenmonat beginnt am Donnerstag

Am Donnerstag beginnt für Millionen von Musliminnen und Muslimen weltweit der Fastenmonat Ramadan. Dies haben islamische Geistliche in Saudi-Arabien erklärt. Grund dafür sind aktuelle Himmelsbeobachtungen.

Der Start am Donnerstag gilt auch für Musliminnen und Muslime in der Schweiz, wie es auf der Internetseite des Islamischen Zentralrats heisst.

Das Einhalten der Gebote des Ramadan, dazu gehört das Fasten von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, gilt als eine von fünf Säulen des islamischen Glaubens. Die anderen vier Säulen sind die Soziale Spende, der Besuch von Mekka, das tägliche rituelle Gebet und das öffentliche Glaubensbekenntnis.

Museum weist auf Erderwärmung hin

Das Wiener Leopold Museum hat 15 Werke bekannter Künstler schief gehängt.

Es will damit auf die Folgen der Erderwärmung aufmerksam machen. Bilder von Egon Schiele, Gustav Klimt, Gustave Courbet und anderen Künstlern wurden um so viele Grad gedreht, um welche die Temperaturen an den gemalten Orten ansteigen könnten. So etwa die Atterseeregion, die Voralpen oder die Atlantikküste. Das Museum wies am Dienstag darauf hin, dass diese Naturlandschaften ohne Gegenmaßnahmen schon bald verschwunden sein könnten.

Im November hatten Klimaaktivisten ein mit Glas geschütztes Bild von Klimt im Leopold Museum mit Öl überschüttet und sich an das Schutzglas geklebt.

Auch das Gemälde «Versinkende Sonne» von Egon Schiele wurde schief aufgehängt.
Keystone/APA/Leopold Museum/Andreas Jakwerth Auch das Gemälde «Versinkende Sonne» von Egon Schiele wurde schief aufgehängt.

Paléo mit Black Eyed Peas und Rosalia

Das Paléo Festival findet vom 18. bis 23. Juli statt.
KEYSTONE/Valentin Flauraud (Archivbild) Das Paléo Festival findet vom 18. bis 23. Juli statt.

Das Paléo Festival in Nyon hat sein diesjähriges Programm präsentiert.

Am Eröffnungsabend der 46. Ausgabe des Festivals spielt die Band «Black Eyed Peas». Am Festival treten unter anderem auch «Rosalia», «Placebo», «Shaka Ponk», «Phoenix», «Franz Ferdinand» sowie «Aya Nakamura», «Indochine», und «Damso» auf. Es werden verschiedene Genres bedient. So tritt neben DJ Martin Garrix beispielsweise auch das Genfer Kammerorchester auf.

In den sechs Tagen stehen insgesamt 250 Konzerte auf dem Programm. Die Organisatoren erwarten rund 300'000 Besucher. Das Paléo Festival findet vom 18. bis 23. Juli statt.